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  MIKE NANGOSYA  Bauleitung und Vertrauensperson in Uganda

Hello world! May i shortly present myself:

MOLEMBE, mein Name ist Mike Nangosya, ich bin 41 Jahre und gebürtiger Ugander.

Mein Interesse galt immer schon dem Lehr- und Ausbildungsbereich in meinem Heimatland und ich hatte das große Glück, durch ein Stipendium der Regierung Ugandas den Hochschulabschluss absolvieren zu können. Nach meinem Studium begann meine professionelle Laufbahn als Lehrer in der Hauptstadt Kampala. Seit ca. 5 Jahren bin ich für die Bezirkshauptsmannschaft in der Stadt Mbale als „district inspector of schools“ – Schulinspektor im Dienst. Unter meiner Obhut stehen ca. 250 Schulen der Kategorie Vorschule, Grundschule und Sekundärschule. Unzählige dieser Einrichtungen im ländlichen Bereich unseres Landes sind baulich sehr vernachlässigt, darum freut es mich ganz besonders für WOKUKIRI, dass eine Möglichkeit besteht, ein neues Schulgebäude zu errichten.

    SUSANNE DAMHOFER

Hello everybody and „MOLEMBE“

Ich heisse Susanne Damhofer, geboren in Salzburg, bin 40 Jahre alt und seit 10 Monaten Mama eines kleinen österreichisch-ugandischen Mädchens Namens Chiara.

Meine berufliche Laufbahn begann nach Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung im Bankbereich und führte mich auf Grund meines Interesses an Menschen und Sprachen weiter in die Tourismusbranche. Nach ca. 10 Jahren Auslandsaufenthalt in Italien entschloss ich mich für ein soziales Engagement in Afrika und erfüllte mir damit einen Herzenswunsch. Durch die Bekanntschaft mit dem Kitzbühler Arzt Dr. Roithinger, der selbst in Uganda und Ruanda soziale Projekte leitete, kam ich das erste Mal im Jahre 2006 nach Uganda – der Perle Afrikas. Mein Volunteereinsatz begann in einem deutschen Hilfswerk für Kinder nahe der Stadt Mbale und ich lernte viel über Land und Leute kennen. Das Kinderdorf verfügte auch über einen kleinen Gästebereich mit Villages, Restaurant und kl. Seminarbetrieb. Meine Aufgabe war es, den einheimischen Angestellten nachhaltigen Wissenstransfer im Hotelbereich und Management zu vermitteln. 2007 gründeten die Hotel- und Gästehausbesitzer der Region den Tourismusverband der Stadt Mbale, bei dessen Aufbau ich administrativ mithelfen durfte. Durch meinen fast 2-jährigen Aufenthalt vor Ort lernte ich auch die ländliche Gegend im Osten Ugandas gut kennen und wurde auf das Dorf WOKUKIRI aufmerksam. Im Herbst dieses Jahres besuchte ich mit meiner Schwester Sylvia und meinem Schwager die Region erneut und habe mich entschlossen, mich auch für diese Spendenprojekt einzusetzen. 

   HELGE KIRCHBERGER

Mein Name ist Helge Kirchberger, ich bin 44 Jahre alt und Fotograf. Ich bin verheiratet, wir haben einen Sohn (Patrick 18) und eine Tochter (Verena 16)

In meinem Beruf sehe ich oft wie sich Menschen vor der Kamera verändern, wie Produkte inszeniert werden und Situationen nachempfunden werden, damit sie den heutigen Anforderungen, dem Gesellschaftsbild und der Werbeindustrie gerecht werden. Reicht die Fotografie nicht mehr aus, wird der Computer eingesetzt – Schatten, Falten oder sonstiges wird einfach angepasst. Ich werde sehr oft mit Schönheitsidealen konfrontiert, die dem heutigen Zeitgeist gerecht zu werden versuchen. In Uganda habe ich gesehen, wie authentisch und natürlich Menschen noch sein können. Die Übergabe von 3 (zum Teil nicht einmal neuen) Fußbällen an die 300 Jungs der WOKUKIRI Schule war einfach ein Erlebnis. Da war nichts Gekünsteltes, Unechtes oder Aufgesetztes – da war Freude pur, die von Herzen kam und die vollkommen ehrlich und aufrichtig war – etwas, das man weder spielen noch vortäuschen kann. Es war etwas besonderes, in diesen schwarzen großen Augen das Leuchten zu sehen. Schön und unretuschiert. Es gibt Dinge auf dieser Welt, die man nicht einfach mit einem Mausklick verändern kann.

PS: Trotz meinem „Import“ von Malria habe ich dieses Land und vor allem die Menschen in sehr guter Erinnerung und werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder kommen!!!! 

    SYLVIA KIRCHBERGER

Ich heiße Sylvia Kirchberger, bin 44 Jahre, habe 2 Kinder und bin seit 19 Jahren glücklich verheiratet. Was Glück und Zufriedenheit bedeutet, ist mir in den letzten Wochen wieder einmal so richtig bewusst geworden. Jeder Tag rauscht im Eiltempo vorbei – er ist gefüllt mir Terminen, Verpflichtungen und oftmals auch mit Dingen, die halt einfach erledigt werden müssen…. Sehr dankbar und nachdenklich bin ich von unserer spontanen Uganda-Reise wieder zurückgekommen. Dankbar, dass ich diese klare österreichische Luft atmen darf, dass ich einfach den Wasserhahn aufdrehen kann, um sauberes Wasser zu trinken, dankbar dass ich auf dieser Seite der Erdkugel auf die Welt gekommen bin. Nachdenklich aus dem einen Grund, weil es mir unverständlich ist, dass Menschen in diesem Land bei soviel Elend und Armut doch immer ein Lächeln auf den Lippen haben, eine Zufriedenheit ausstrahlen die mich in Erstaunen versetzt hat. Blickt man auf seinem morgendlichen Weg zur Arbeit in so manche Nachbar-Auto-Fensterscheibe, sieht man oftmals ernste, grimmige, eher nicht so freundlich gesinnte Gesichter, die keinesfalls auf Kommunikation aus sind. Man möchte meinen, es sollte doch eigentlich umgekehrt sein. Ich kann eine Reise nach Uganda nur empfehlen. Neben der wunderschönen Landschaft und den vielen Eindrücken bekommt man auch gleich eine Packung neuer Lebenseinstellung mitgeliefert. So manche Werte sind auch bei uns in der Familie neu definiert worden….


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